BERICHT FASNACHT 2018

… GHOST TOWN …
Ja – auch heute kommt es uns vor wie eine Geisterstadt, wenn wir durch Wangen spazieren. Graue Wolken hängen über dem „Städtli“, einzelne Schneeflocken streichen einem beim Vorbeifliegen übers Gesicht. Nur noch die hartnäckigen, festgetretenen und von klebrigen Getränken versiegelten Konfettis, welche Hebu nicht ganz beseitigen konnte, kleben noch auf der Strasse. Kein Fahrverbot mehr. Auch die Bühne im Städtli ist verschwunden und in den Beizen hängt keine Deko mehr. Selbst der Wind wird nicht mehr von unseren Kostümen aufgehalten, sondern zieht ungeniert durch unsere normalen Alltagskleider.
Noch vor einigen Tagen sah das Ganze etwas anders aus:
Eine bunte Zeit in der Wangen mit allen Besuchern zu einer riesen Festhütte mutierte – UNSERE ZEIT!
Seit August nähen wir an unseren Kostümen, basteln an unseren Passiv-Mäskeli, bauen unsere Masken, proben unsere Lieder und planen unsere Fasnacht.
Wenn wir am Freitag zum ersten Mal im „Städtli“ einmarschieren und euch unsere neuen Kostüme präsentieren dürfen, schlägt jedem Schränzer das Herz höher.
Nach einem Ausritt im «Party-Car» nach Wangenried, wo wir mit Pauken & Trompeten alle Gäste in der «Obere» zum Schunkeln brachten, kehrten wir nach Wangen zurück wo das Städtli-Power bereits in vollem Gange war. Ein hammer Gefühl vor so vielem Publikum – und das noch zu Hause – spielen zu dürfen!
Am Samstag luden wir zum Schränzer-Apéro ein. Viele haben es sich nicht missen lassen, trotz dem schlechten Wetter bei einer Schränzer-Wurst und einem Bier unseren Sound zu „geniessen“. Auf diesem Weg ein herzliches Dankeschön an alle Besucher und alle unsere Passivmitglieder! Nach dem Abendessen im Al-Ponte und vielen Lachern dank den «Bireholen» absolvierten wir unsere Beizetour.
Am Sonntag nachdem wir unser gutes Aussehen (also auch nur dank Kostüm und Maske) mit dem obligaten Gruppenfoto für die Nachwelt festgehalten haben, stand der Umzug auf unseren „Pländli“. Ein super organisierter und extrem gut besuchter Umzug! Ein Kränzchen möchten wir da den „Städtlizwirble“ winden welche dies so möglich machen! Top… Mercy.
Nach dem Monsterkonzert und dem Unterhalten unserer Freunde aus Deitigen luden wir den Rest unseres «Ansatzes» noch vor dem Zytgloggeturm am offiziellen Fasnachtsabschluss ab. Anschliessend verabschiedeten wir uns… auf jeden Fall musikalisch;)
Im Gambrinus wo Daniela mit nennenswerter Ruhe diese ganze Sippe verpflegt und ertragen hat, genossen wir den Abend mit den „Ohrwürmer“ und dem Gastauftritt der „Luaare“. Die darauffolgenden Stunden bleiben unkommentiert.
Am Montag spielten wir in den Langenthaler Gassen unseren Schränzersound. Anschliessend liessen wir die Nacht in der Chefibar ausklingen, wo uns die Alte Garde und die SchräWiGa mit Suppe und anderen Köstlichkeiten verpflegten.
Anmerkung an die Presse: Wir sind auch eine einheimische Gruppe von Wangen an der Aare ;-)!
(weitere Fotos folgen)

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